IWL Ersatzteile

IWL Ersatzteile für jedes Modell

Möchten Sie neue Bowdenzüge für Ihren Pitty Motorroller, oder suchen Sie neue Federbeine für Ihre SR56? Egal welchen persönlichen Bedarf Sie auch haben - wir führen Ihre benötigten IWL Ersatzteile. Von Tachowellen über Vergaser, Teile für Elektrik bis hin zu Reifen und Schläuchen haben wir sämtliche IWL Ersatzteile in unserem Sortiment.

IWL - Ein Roller mit Geschichte

1936 startete Daimler-Benz die Produktion von Flugzeugmotoren in Ludwigsfelde. Ein attraktiver Standort für Arbeiter entstand und immer mehr Arbeitskräfte aus Berlin und dem Umfeld siedelten sich an. Nach dem Ende des 2. Weltkriegs verschwand der Produktionsstandort mitsamt allen Geräten, Maschinen und Werken weitestgehend. Die vorhandenen Arbeitskräfte waren nun ohne Beschäftigung. Erst im Jahre 1951 wurde auf dem ehemaligen Daimler-Benz-Gelände durch den Staat wieder ein Industriebetrieb aufgebaut. So wurden am 1. März 1952 die Industriewerke Ludwigsfelde (IWL) gegründet. 1953 begann schließlich die Konstruktion des ersten IWL Rollers. Am 01.02.1955 liefen die ersten IWL Motorroller vom Band.

IWL Motorroller Pitty

Der IWL Pitty war der erste in Ludwigsfelde produzierte Roller. Als Markenzeichen des Pitty kann man sein riesiges, feststehendes Vorderradschutzblech ansehen. Den Motorroller Pitty gab es in den Farben Schwarz und Rot zu kaufen.

IWL Motorroller Wiesel SR56

Der stolze Nachfolger des Pitty war der Stadtroller Wiesel SR56. Das neue Modell glich in der Vorderradkonstruktion seinem Vorgänger. Lediglich die starre Vorderradkonstruktion wurde bei dem neuen IWL Modell entfernt. Die hintere Federung wurde durch die erstmals eingesetzte Parallelschwinge mit Drehstabfeder ergänzt. Nachteilig war die äußerst harte Sitzbank, die nicht bei allen Käufern Beliebtheit erntete. Jedoch beweisen über 57.000 verkaufte Exemplare des IWL Wiesel den Beliebtheitsgrad R ollers.

IWL Motorroller Berlin SR59

Der Stadtroller SR59 Berlin war der Nachfolger des SR56 Wiesel. Optisch unterschieden sich die beiden Modelle kaum, jedoch technisch umso mehr. Deutliche Verbesserungen waren die Hinterradfederung, welche durch einen Stoßdämpfer ergänzt wurde. An der Vorderradschwinge wurde durch einen längeren Federweg mehr Komfort erreicht. Ebenso wich die harte Sitzbank weich gefederten Sitzen. Auch die Motorleistung wurde durch zahlreiche Kniffe und bessere Teile verbessert. Insgesamt war der SR59 de r meist verkaufte IWL Motorroller. Etwa 113.943 Stück liefen vom Band.

IWL Motorroller Troll TR150

Der Nachfolger des SR59 und somit auch das letzte Modell, was IWL produzierte, wurde der Tourenroller TR Troll1. Der Motor des Trolls brachte noch 2 PS mehr Leistung als der des SR59. Auch das Design wurde optimiert. Rundungen wichen nun eckigen Elementen. Ebenso nahm die Größe zu: So wurde eine bessere Sitzposition für den Fahrer erreicht.

Doch der Troll konnte nicht an die Verkaufserfolge des SR59 anknüpfen. Ein Grund hierfür waren Simson-Mopeds. Diese boten günstigere Einstiegsangebote für Mopeds und Roller an. Kleinwagen der Marke Trabant zogen eine ebenso eine große Käuferschicht auf sich. Aus diesen Gründen stellte IWL im Jahre 1964 die Motorrollerproduktion endgültig ein.

IWL Anhänger Campi

Der Anhänger Campi wurde als Sonderzubehör für den SR56, SR59 und den Troll gefertigt. Der geräumige Anhänger eignete sich perfekt zum Campen oder für längere Fahrten mit Gepäck.

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